Die freischaffende Kunstfotografin absolvierte neben ihrer Ausbildung an der Akademie für Angewandte Fotografie auch den Studiengang „Klassische Archäologie“ an der Karl-Franzens-Universität in Graz.

Zu den Schwerpunkten der künstlerischen Forschung von Michaela Sitka zählt die direkte polare Konfrontation von Farbigkeit und Farblosigkeit sowie von Lebendigem und Totem. In weiterer Folge entstehen durch dieses In-Relation-Setzen experimentierfreudige Neuinterpretationen von klassischen Körperstudien. Dies kann sich zum Beispiel in einer Spannung ausdrücken, die auf der Verknüpfung von Farbe und Form mit einer Körperhaltung beruht, die quasi in Korrelation zur Form steht und im Kontrast zu ihr Bewegung und Lebendigkeit suggeriert. Bei den Kunstwerken von Michaela Sitka handelt es sich nicht nur um eine inszenierte Fotografie mit strategisch geplanten Bildaufbau, sondern aufgrund ihrer Einbindung von weiteren künstlerischen, digitalen Technologien auch um eine Schnittstelle zwischen digitaler Fotografie und digitaler Zeichnung.

Abgesehen von zahlreichen Beteiligungen an Gruppenausstellungen, unter anderem bei photo graz 020 – Biennale der steirischen Fotokunst, in der Herman Herzele Gallery, uvm., wurden ihre Kunstwerke auch schon bei der Grazer Herbstmesse zur Schau gestellt.