Natascha Reiterer absolvierte das Abendkolleg „Fine Art Photography und MultimediaArt“ an der HTBLVA Graz – Ortweinschule und ist seither als selbständige Auftragsfotografin sowie als freie Kunstfotografin und ist unter anderem als Mitglied beim „TeilKollektiv“ und „Lendwirbel“ tätig.

In ihrer künstlerischen Forschung widmet sich Natascha Reiterer einer peniblen Untersuchung der Fotografie als Medium, indem sie mit den fotografischen Parametern experimentiert und dadurch neue Bildwelten schafft. In ihren Arbeiten wird oftmals der Wald zum Sujet, den sie thematisch mit dem Phänomen der Erinnerung und der damit zusammenhängenden Konstruktion von Gedächtnisbildern verknüpft, woraufhin ihre Werke zwischen dem mentalen Bild, dem Erinnerungsbild und dem fotografischen Bild oszillieren. Über die Rezeption werden die Vielschichtigkeit sowie Tiefgründigkeit der Werke wahrgenommen, indem der Blick auf das Bild selbst zu einer Reise wird – einerseits in Bezug auf die Sinne, durch welche die Tiefe der visualisierten Elemente des Waldes zunehmend erkundet wird und andererseits hinsichtlich der im Werk angelegten Impulse, gedanklich in die eigenen vergangenen Erfahrungen zurückzugehen.

Neben ihrer Einzelausstellung „Spur“ in der Fotogalerie des Grazer Rathauses, wurden ihre Kunstwerke schon bei diversen Gruppenausstellungen in der Steiermark, wie z. B. bei photo graz, Open Street Gallery, Ganggalerie der Arbeiterkammer Steiermark, gezeigt.